Während in Getreidesilos schon seit langer Zeit elektrische Temperaturmessanlagen eingesetzt werden, geschieht diese wichtige Überwachung in Flachlagern auch heute noch vielfach mit Hilfe von Glasthermometern, die in Rohren im Getreide hängen und in regelmäßigen Abständen herausgezogen und abgelesen werden.

Neben dem erheblichen Arbeitsaufwand hat dieses Verfahren vor allem den Nachteil, dass sich viele Fehlerquellen addieren und eine genaue Messung nicht zulassen. Die Folge ist, dass ein Schädlingsbefall häufig erst erkannt wird, wenn das Getreide bereits erheblich geschädigt ist.

Durch eine spezielle Verkabelung, bei der die einzelnen Messgehänge an einer einzigen flexiblen Verbindungsleitung aufgereiht sind, eignet sich unsere Temperaturmessanlage nicht nur zum Festeinbau in Silos, sondern auch zur Verlegung in Flachlagern. Dabei können die Rohre weiter verwendet werden, die bisher zur Aufnahme von Glasthermometern dienten.

Die Messwerte werden auf einem Windows-PC angezeigt und ausgedruckt. Falls ein PC verwendet werden soll, der nicht in der Nähe des Lagers aufgestellt ist, können die Messwerte auch über ein Modem übertragen werden.