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Stickstoff-Begasungsanlage für Museen

Nachdem früher bei Schädlingsbefall an Kunstgegenständen zur Bekämpfung meistens Gift eingesetzt wurde, gewinnt aus Gründen des Umweltschutzes die Schädlingsbekämpfung mit so genannten "inerten Gasen" eine immer stärkere Bedeutung und wird in naher Zukunft wohl ausschließlich verwendet werden. Ziel dabei ist es, eine sauerstoffarme Atmosphäre zu schaffen, in der die Schädlinge ersticken.

Geeignete Gase sind z. B. Stickstoff, Kohlendioxid und Edelgase. Von diesen bietet Stickstoff eine Reihe von Vorzügen: Es ist verhältnismäßig billig zu beschaffen, bildet keine Säure und vermischt sich außerhalb der Begasungskammer sofort mit der Luft, sodass keine Erstickungsgefahr für Menschen besteht.

Für einen sicheren Erfolg muss die Schädlingsbekämpfung mit Stickstoff über mindestens 2 Wochen bei weniger als 1% Restsauerstoff durchgeführt werden. Um dies mit einem vertretbaren Aufwand an Stickstoff zu erreichen, benötigt man

  • eine dichte Kammer aus Metall (keine Foliensäcke!) und
  • eine dauernde Kontrolle und Regelung des Sauerstoffgehalts.
  • Außerdem darf die Temperatur nicht unter 20°C liegen, und zum Schutz der Objekte muss der zunächst sehr trockene Stickstoff angefeuchtet werden.

    Der Begasungsautomat Oxymin überwacht und regelt während der gesamten Begasungsdauer die Parameter Restsauerstoff, Temperatur und Feuchte. Er eignet sich zum Betrieb mit Stickstoffflaschen ebenso wie mit Stickstoffgeneratoren. Darüber hinaus verfügt er über eine so genannte Spülautomatik für die Anfangsphase der Begasung, um den Stickstoffverbrauch so gering wie möglich zu halten und damit speziell beim Einsatz von Stickstoffflaschen Kosten zu sparen.

    Eine Begasungskammer in der Größe 3m x 2m x 2m (andere Größen auf Anfrage) bieten wir ebenfalls an. Eine geeignete Metallkammer können Sie jedoch auch z. B. von einer Tankbau-Firma herstellen lassen.


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